
- F r o m t h e d e s k o f -
THOR KUNKEL
"Ein Roman der Dekadenz, der Wollust und der chemischen Weltverbesserungsfreuden, ein Roman von oft tarantino-artiger Grausamkeit, von KĂśrperfreude, KĂśrperekel und Witz am Rande des Weltuntergangs... (...)
Jedenfalls liegt hier ein glänzend geschriebenes, ungeheuer interessantes Manuskript von einem der besten deutschen Autoren der jĂźngeren Generation vor." â FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG
"Ein brisanter, hochinteressanter literarischer Text... Kunkels Projekt ist die Kritik von Wissenschaft, wenn sie zur inhumanen Ideologie wird. Ein hĂśchst aktuelles Thema." â DER TAGESSPIEGEL
"In den besten Abschnitten erinnert das an Thomas Pynchons Roman Gravityâs Rainbow ... " â SONNTAGSZEITUNG
Internationale Pressestimmen
ÂťWhat Kunkel has done, often brilliantly is to put the fictional icing on a rich factual cake.ÂŤ
- FINANCIAL TIMES, 14.2. 2004
Âť He is one of Germanyâs hottest young novelists.ÂŤ - THE GUARDIAN, 12.2. 2004
ÂťĂhnlich wie sein franzĂśsischer Kollege (Michel Houellebecq) reanimiert Kunkel die antiwestlichen, antizivilisatorischen und antimaterialistischen Ideologeme der Zwischenkriegszeit.ÂŤ
- FREITAG 17, 16.4.2004.
ÂťThor Kunkel geldt als een van Duitslands grote literaire talenten.ÂŤ - HET PAROOL, 16.4.2004
ÂťThe pornographer doesnât depict eroticism. What he depicts is money making people complaint.
âPoor voyeurs - truth be told, you only ever get off on the money you yourselves donât possess.â
If you substitute power for money, I think Thor Kunkel is dead right.ÂŤ
-JEFFERSON CHASE, for the NEW YORK TIMES, 21.04.04.
ÂťEs ist, (...) die Avantgarde des biotechnischen Zeitalters. Die Berliner Bananenrepublik im NS-Design.ÂŤ
- DIE ZEIT, 15.04.04.
ÂťIn Thor Kunkels RomanâEndstufeâ erscheint das Dritte Reich schon auf den ersten Seiten als Geschmacksfrage, als Lifestyle-Phänomen, als groĂe Sause fĂźr die happy few, denen die Frage der passenden Schuhcreme fĂźr âReitstiefel aus chromgegerbtem Rindslederâ wichtiger ist als der ferne Schlachtenlärm an der Peripherie (...).
(...) Darin erscheint der Nazi-Deutschland nur als WirtskĂśrper fĂźr den amerikanischen Fun-Totalitarismus. (...)â
- FAZ, 3.4. 2004
ÂťEin dekadentes Meisterwerk der deutschen Sprache.ÂŤ - FERIDUN ZAIMOGLU
ÂťEin groĂer Gewinn, sage ich als Leser, daĂ Eichborn diesen GlĂźcksfall von Roman gebracht hat. Endstufe ist einer der herbsten, intensivsten, juckendsten, kapitalsten, liebevollsten, martialischsten, nazikritischsten, originellsten, packendsten Romane der letzten Jahre.ÂŤ - TITEL-MAGAZIN, 13.04. 2006
ÂťIn his compelling and minutely researched Portrait of the morbid Nazi Society, the author deftly mixes history and sex, science and the occult for a startling new look at the fall of the Third Reich.ÂŤ
- DAILY EXCELSIOR, 04.04.2004
ÂťThor Kunkel spent years researching a relatively secret aspect of Nazi history, the production of pornographic films screened at parties for the Nazi elite. (...)Der Spiegel accused Mr. Kunkel of glamorizing the Third Reich and of omitting any mention of the Holocaust.ÂŤ
- THE NEW YORK TIMES, 02.03.2004
ÂťEs braucht schon ein beträchtliches Lakaientum, um Kunkel der âVernachlässigung des Holocaustsâ zu zeihen, was (...) im kritischen Ausland nur noch KopfschĂźtteln und Animosität gegen die doppelbĂśdigen Deutschen hervorruft.ÂŤ - AVRAM KOKHAVIV PUBLICATIONS, 21.04.04.
Kunkel goss ein liquides Simulacrum von Zeitgeschichte ßber die gegenwärtige Misere, und spiegelt ein allerletztes Tabu, das es zu brechen gälte, vor : Die Nazi-Bestien haben verklemmt und gerade im Sexuellen intolerant zu sein, so das landläufige Wunsch-Bild, das einige nicht gefährdet sehen wollen.
So gefoppt und gekränkt, verrissen die feuilletonistischen Selbstdarsteller den Text. Dabei ignorieren sie unfair, dass das verurteilte enfant terrible ßber eine erstaunlich flotte Feder verfßgt, dass der Autor eine riesige Stoffrecherche mit flinker Hand meisterte, wie ihm das gegenwärtig keiner nachmacht im deutschen Literaturbetrieb. - SWR 2, 17.04.2004.
ÂťEine sexualpathologische Pulp-Satire, die die funktionale Gegenwart mit Clown-Bildern des dritten Reichs zerlegt. Ein grandioses Buch.ÂŤ - SKUG-MAGAZIN, 5. 5. 2004
ÂťDagli Archivi del Terzo Reich emergono documenti, raccolti dallo scrittore Kunkel, su un singolare traffico.ÂŤ
- IL MATINO, italienische Tageszeitung, 04.02. 2004
ÂťGeschichte, sagt man, wiederholt sich nicht. Literaturgeschichte offenbar doch. Jedenfalls erinnert die Skandalisierung von Kunkels Roman stark an das, was Martin Walser vor zwei Jahren mit dem âTod eines Kritikersâwiderfuhr. Hier wie da schwang sich die Literaturkritik im Namen politischer Korrektheit zum Moralapostel auf.ÂŤ - HAMBURGER ABENDBLATT, 10.4.2004
ÂťDie Provokation besteht darin, daĂ das Dritte Reich aus der Innenperspektive geschildert wird. Das heiĂt, die Leute, die uns das schildern, sind Nazis. (...) Ich habe dieses Buch mit groĂem Genuss in sehr schneller Zeit gelesen und fand es eine monstrĂśse, horrorfilmartige Innenperspektive eines Systems, das sonst
immer nur aus der Perspektive der Opfer geschildert wird.ÂŤ - SWR âBĂCHERTALKâ, 12.5.2004
Die Literaturkritik ßberbot sich daraufhin in Bekundungen des Entsetzens und verhalf Kunkel zur Festigung seines Dämonen-Images. - MANNHEIMER MORGEN, 16.04.04.
ÂťĂber weite Strecken liest sich âEndstufeâ als Gesellschaftssatire einer dekadenten,
opportunistischen und realitätsfremden High Society, die die herrschenden politischen Strukturen verdrängt oder zu dumm ist, sie zu begreifen. In diesem Sinne gelingen Kunkel geniale Bilder.
- WESER REPORT, 04.04.04.
ÂťUnser 21. Jahrhundert, so sagt Thor Kunkel, hat sich schon 1941 erkennen lassen, - mit dem pornografischen Film als die utopische Dimension einer Zeit, in der âdas Fleisch Wort werden kĂśnnteÂŤ.
- RADIO ZUSA, 27.04.04.
ÂťThor Kunkel says that a failure to recognize evil as a widespread human failing
dooms us to repeat terribble acts of the past.ÂŤ - ABC RADIO Australia, in âBooks and Writingâ, 23.05.2004
ÂťCine Porno Nazi para commerciar â En 1941 hedonistas de las clases altas del nazismo se dedicaron a rodar filmes de porno duro para consumo privado. Pese a su cruzada contra el arte degenerado, el rĂŠgimen las usĂł para comprar petrĂłleo extranjero.ÂŤ
- EL MUNDO, spanische Tageszeitung, 22.2.2004
ÂťDer Hitlerfaschismus bediente die Interessen der kapitalistischen Welt und verhalf ihr, nicht etwa seinem irrren Ideologem, zum Endsieg, Wer sich dem verweigern will, der lese dieses Buch und hĂśre nicht
auf Kritiken.ÂŤ - ALBAN NIKOLAI HERBST, Autor, auf SWR, 26.4.2004
Âť Den Titel âMeistdiskutiertes Buchâ hat dieses Jahr Thor Kunkel gewonnen. In seinem spektakulären Trash-Roman versorgt das SS-Hygieneinstitut deutsche Soldaten mit Pornostreifen. Auch beim Feind sind die
Filme begehrt, denn â und hier entstand der wohl absurde Verdacht, Kunkel sei eineâbrauner Gesellâ â die
blonde Frau ist in der Welt der Sexualität das Maà aller Dinge. Es ist ein Roman ßber die Totalität der Lust
und den Zerfall der rein auf Triebbefriedigung ausgerichteten Nazis. Ein Sittenbild, ein Abenteuer, eine Liebes-geschichte und manchmal einfach nur ein Riesenspass.ÂŤ
-FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND, âHandverlesene Literatur-Weihnachtstipsâ, 10.12.04.